
Perfekte Tischetikette – So werden Sie zum Knigge-Profi am Esstisch
Essen ist Genuss, aber auch eine Kunst! Und wer die perfekte Tischetikette beherrscht, hat nicht nur stilvolle Manieren, sondern auch ein Ass im Ärmel für Geschäftsessen, Familienfeiern oder das erste Date. Doch keine Sorge, Sie müssen nicht zum Adligen mutieren – mit diesen charmanten Tipps meistern Sie jede kulinarische Herausforderung.
- Die Tischordnung – Mehr als nur Sitzplätze
Ein gedeckter Tisch ist wie eine Landkarte – und Sie sollten sich nicht verirren! Teller, Besteck und Gläser haben feste Plätze: Das Messer liegt rechts vom Teller mit der Schneide nach innen, die Gabel links. Gläser werden schräg oberhalb des Tellers platziert – von klein nach groß. Und ja, das kleine Brottellerchen links gehört tatsächlich Ihnen!
- Servietten-Style – Nicht zum Basteln gedacht
Die Serviette ist kein Zaubertuch für kreative Faltkünste! Sie gehört auf den Schoß – und bleibt dort. Falls Sie kurz aufstehen, legen Sie sie locker auf den Stuhl. Am Ende des Mahls darf sie zusammengelegt links neben den Teller platziert werden – aber bitte nicht zerknüllt wie ein Souvenir aus der Altpapiertonne.
- Besteck-Ballett – So tanzt die Gabel richtig
Von außen nach innen – das ist die goldene Regel beim Besteck. Die äußeren Besteckteile werden zuerst genutzt. Nach dem Essen: Gabel und Messer parallel auf den Teller legen, etwa auf 16:20 Uhr – das signalisiert dem Servicepersonal, dass Sie fertig sind. Und bitte, Messer und Gabel sind zum Essen da, nicht zum Trommeln oder Gestikulieren!
- Das Getränkedesaster vermeiden
„Welches Glas gehört mir?“ – eine beliebte Frage beim Essen. Merken Sie sich den Trick: BMW – Brotteller links, Mittig der Teller, Wasserglas rechts. So greifen Sie nie wieder versehentlich zum Glas Ihres Nachbarn und ersparen sich peinliche Missgeschicke.
- Smalltalk statt Schmatzen
Gespräche am Tisch? Unbedingt! Doch mit vollem Mund zu reden oder das Besteck wie ein Dirigent zu schwingen, ist tabu. Achten Sie darauf, dass sich alle in die Unterhaltung einbringen können und vermeiden Sie heikle Themen wie Politik oder Religion – es sei denn, Sie wollen das Dessert alleine essen.
- Die Rechnung – Wer zahlt?
Beim Geschäftsessen zahlt in der Regel der Einladende. Beim Date? Hier hilft ein höfliches Angebot, sich zu beteiligen. Und Finger weg vom Taschenrechner – umständliches Rechnen am Tisch kann die Stimmung ruinieren!
Fazit: Mit Stil genießen!
Perfekte Tischetikette ist kein Hexenwerk, sondern eine Mischung aus Aufmerksamkeit, Höflichkeit und lockerem Charme. Mit diesen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um bei jedem Dinner eine glänzende Figur zu machen – Bon Appétit!